Präambel

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Der Anbieter erbringt Coaching-, Trainings-, Analyse- und Diagnostikleistungen im Bereich Lauf- und Ausdauertraining (Online und Präsenz). Diese AGB regeln die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien bei Buchung und Erbringung solcher Leistungen gegenüber Kunden (Privatpersonen und ggf. Unternehmen/Vereinen).

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§ 1 Geltungsbereich

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1. Diese AGB gelten für alle Verträge, die der Anbieter mit seinen Kunden über die im Leistungs‐ bzw. Angebotsprofil genannten Leistungen schließt (Online-Coaching, Präsenztraining, Lauftechnikanalysen vor Ort, Leistungsdiagnostiken, Trainingsplanung).

2. Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB). Unternehmer ist, wer bei Vertrags­schluss in Ausübung seiner gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB).

3. Abweichende Bedingungen des Kunden gelten nicht, es sei denn der Anbieter stimmt ihnen ausdrücklich schriftlich zu.

4. Diese AGB gelten sowohl für Online‐Leistungen (Fernabsatz) als auch für Präsenzleistungen vor Ort.

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§ 2 Vertragsgegenstand

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1. Gegenstand des Vertrags ist die Erbringung der vom Kunden gebuchten Leistung, z. B.:

   • Online-Coaching (z. B. Trainingsplanung über Plattform, virtuelle Sitzungen)

   • Präsenztraining vor Ort (z. B. individuelles Lauftraining, Gruppenlauf)

   • Lauftechnikanalyse vor Ort

   • Leistungsdiagnostik (z. B. vL3, Laktatmessung, Leistungsprofil)

2. Der Leistungsumfang ergibt sich aus dem Angebot, der Buchung und ggf. einer individuellen Vereinbarung zwischen Anbieter und Kunde (z. B. Anzahl der Einheiten, Ort, Zeitplan).

3. Ein verbindlicher Erfolg (z. B. Zielzeit) wird nicht geschuldet, es handelt sich um eine Dienstleistung (§ 611 ff. BGB).

4. Der Kunde sorgt dafür, dass bei Präsenzeinheiten alle erforderlichen Voraussetzungen (z. B. technische Ausstattung, Körperliche Gesundheit) erfüllt sind.

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§ 3 Vertragsschluss

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1. Der Vertrag kommt zustande mit Bestätigung der Buchung durch den Anbieter. Bei Online‐Buchung über die Website gilt die Bestellung des Kunden als Angebot. Der Anbieter nimmt dieses Angebot durch Bestätigung per E-Mail oder Auftragsbestätigung an.

2. Der Kunde erhält mit der Bestätigung diese AGB in Textform sowie ggf. eine Widerrufsbelehrung, sofern Verbraucher.

3. Vertragssprache ist Deutsch.

4. Der Anbieter behält sich das Recht vor, Anfragen ohne Angabe von Gründen abzulehnen.

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§ 4 Leistungen und Pflichten

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1. Der Anbieter erbringt die vereinbarten Leistungen zum vereinbarten Zeitpunkt und Ort bzw. online in vereinbarter Form.

2. Der Kunde verpflichtet sich zur Mitwirkung: insbesondere pünktliches Erscheinen zu Präsenzeinheiten, Bereitstellung aller relevanten Informationen zum Gesundheits- und Leistungsstand, Einhaltung der vereinbarten Trainings- und Verhaltensregeln.

3. Terminverschiebungen durch den Kunden sind spätestens 6 Stunden vorher schriftlich (z. B. E-Mail, WhatsApp) anzukündigen. Wird dieser Zeitraum nicht eingehalten, ist der Anbieter berechtigt, den Inhalt des vereinbarten Termins in Rechnung zu stellen.

4. Der Anbieter kann bei Präsenzausfall wegen höherer Gewalt oder gesundheitlicher Verhinderung auf Seiten des Anbieters nach Absprache Ersatztermine anbieten oder ggf. Leistungen anteilig erstatten.

5. Bei Online‐Leistungen muss der Kunde selbst für eine geeignete Internetverbindung und Endgerät sorgen.

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§ 5 Preise und Zahlungsbedingungen

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1. Die Preise richten sich nach der aktuellen Preisliste bzw. dem individuellen Angebot. Alle Preise sind in Euro (€) und inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer, sofern anwendbar.

2. Rechnungen werden vor Leistungsbeginn oder gemäß Vereinbarung ausgestellt. Zahlung ist ohne Abzug bis zur in der Rechnung genannten Frist fällig. Bei Zahlungsfristüberschreitung ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen zu verlangen und vom Vertrag zurückzutreten.

3. Eine Aufrechnung mit Gegenforderungen des Kunden ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.

4. Der Anbieter behält sich vor, im Fall erheblicher Vorauszahlung oder Ratenzahlung Sicherheiten zu verlangen.

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§ 6 Widerrufsrecht

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1. Verbrauchern steht ein gesetzliches Widerrufsrecht zu bei Fernabsatzverträgen (§ 312 g ff. BGB). Der Kunde erhält eine gesonderte Widerrufsbelehrung.

2. Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Anbieter mit der Leistungsausführung (insbesondere Online‐Zugang oder Präsenztermin) begonnen hat und der Kunde zustimmt, dass mit Beginn der Leistungsausführung sein Widerrufsrecht erlischt (§ 356 Abs. 4 Nr. 1 BGB). Dies gilt insbesondere bei digitalen Inhalten oder unmittelbar erbrachten Leistungen.

3. Bei Präsenzterminen und Einzelcoachings vor Ort kann das Widerrufsrecht gemäß Gesetz entfallen oder bereits vor Leistungsbeginn ausgeschlossen sein, wenn die Leistung vollständig erfüllt wurde und mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden begonnen wurde.

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§ 7 Haftung

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1. Der Anbieter haftet nach den allgemeinen gesetzlichen Vorschriften für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters beruhen, sowie für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen.

2. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur, wenn eine wesentliche Vertragspflicht (Kardinalpflicht) betroffen ist. In diesem Fall ist die Haftung auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden begrenzt.

3. Eine Haftung für eine bestimmte Zielzeit, Leistungssteigerung oder Erfolg ist ausgeschlossen.

4. Der Kunde ist dafür verantwortlich, vor Trainings- oder Diagnostikleistungen seinen Gesundheitszustand von einem Arzt prüfen zu lassen und den Anbieter über relevante gesundheitliche Einschränkungen zu informieren.

5. Der Anbieter übernimmt keine medizinische Beratung oder Therapie. Jegliche Handlung erfolgt auf eigene Verantwortung des Kunden.

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§ 8 Urheberrechte und Nutzung

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1. Alle Trainings­pläne, Diagnostik­dokumentationen, Video- oder Bildanalysen, Schrift­materialien und sonstige Unterlagen bleiben im Eigentum des Anbieters bzw. seiner Lizenzgeber und sind urheberrechtlich geschützt.

2. Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für seine persönlichen Trainings- und Diagnostikunterlagen. Eine Weitergabe, Vervielfältigung oder Veröffentlichung ist ohne schriftliche Einwilligung des Anbieters untersagt.

3. Der Kunde darf Bild-, Video- oder Tonaufzeichnungen während Präsenz- oder Online-Einheiten nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Anbieters anfertigen oder verbreiten.

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§ 9 Datenschutz

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1. Der Anbieter erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des Kunden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (insbesondere Datenschutz‐Grundverordnung – DSGVO).

2. Zweck der Datenverarbeitung ist u. a. Leistungserbringung, Trainingsplanung, Diagnostik, Rechnungsstellung.

3. Weitere Einzelheiten zur Datenverarbeitung (z. B. Löschung, Rechte des Kunden) sind in der gesonderten Datenschutzerklärung des Anbieters geregelt.

4. Der Kunde stimmt zu, dass gegebenenfalls Videomaterial (z. B. Lauftechnik) zur Analyse herangezogen, bearbeitet und bei Zustimmung weiterverwendet werden darf (z. B. zu Trainingszwecken oder anonymisiert zu Marketingzwecken) – dies erfolgt nur mit separater Einwilligung.

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§ 10 Vertragsdauer – Kündigung

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1. Bei Einzelbuchungen (z. B. einzelne Einheit, einmalige Diagnostik) endet der Vertrag automatisch mit Erbringung der Leistung.

2. Bei vereinbarten Paket- oder Abomodellen (z. B. monatliches Coaching) beginnt die Laufzeit mit Vertrags­beginn und verlängert sich jeweils um die vereinbarte Periode, sofern nicht mit einer Frist von 14 Tagen zum Laufzeitende gekündigt wird.

3. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn eine Vertragspartei ihre Verpflichtungen erheblich verletzt.

4. Kündigungen bedürfen der Textform (z. B. E-Mail, WhatsApp).

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§ 11 Schlussbestimmungen

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1. Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags einschließlich dieser AGB bedürfen der Textform (z. B. E-Mail, WhatsApp), soweit nicht gesetzlich zwingend eine andere Form vorgeschrieben ist.

2. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine rechtswirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahe kommt.

3. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, Augsburg, Deutschland. Sofern gesetzlich zulässig.

4. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).